Medizinische Masseure im Radsport

Berufliches

Medizinische Masseure sind darauf ausgerichtet, Personen zu behandeln, die krankheitsbedingt in Behandlung sind. Sie setzen sich genaustens mit dem Krankheitsbild des Patienten auseinander und wissen, welchen Punkt sie wie massieren müssen. Auch merken sie oft schon durch blosses Beobachten, in welcher Körperregion ein Patient beeinträchtigt ist.

Dieser Beruf ist nicht zu vergleichen mit einem normalen Masseur, denn hier gelten nicht die gleichen Griffe.

Doch wer jetzt denkt, dass diese Masseure nur mit kranken Menschen arbeiten, liegt weit daneben. Sie sind in vielen Bereichen gern gesehen und werden oft zur Verbesserung des Wohlbefindens von Sportlern eingesetzt.

Einsatz vor Ort

Bei grossen Events wie der Tour de Suisse oder Tour de France sind medizinische Masseure nicht weit und sind fester Bestandteil des Teams, welches sich um das Wohl der Fahrer kümmert.

Vorbereitung ist, wie in jedem anderen Sport, auch im Radsport zentral, und so kommen die medizinischen Masseure noch vor Beginn des Events zum Einsatz. Sie helfen schon während den Trainingseinheiten dabei, die Muskeln mithilfe von Trainingsmassagen zu lockern. Wichtig ist dabei, darauf zu achten, ob der Sportler eine Verletzung oder sonstige Einschränkungen hat. Die Masseure befassen sich schon während dieser Anfangsphase mit ihren Patienten und wissen recht schnell, worauf sie achten müssen.

Vor dem Rennen kommt die Rennmassage zum Einsatz, die die Durchblutung der Muskulatur steigern soll. Dabei gehen sie auch auf die Sportler ein und lösen oft nicht nur die körperlichen, sondern auch psychische Knötchen.

Was die Psyche angeht, so ist die Rolle der Masseure gleichauf mit der Wichtigkeit der körperlichen Massage.

Doch auch nach dem Rennen sind die Therapeuten noch im Einsatz und verhelfen den Rennteilnehmern mit Regenerationsmassagen zu einer schnellen Entspannung.

Im Bereich Radsport ist es ganz wichtig, dass der Masseur genau weiss, was er da tut und wenn möglich auch schon Erfahrungen gesammelt hat. Denn ein kleiner Fehler kann verheerend sein.